Die Plattform migesplus bietet einen Gesamtüberblick über das in der Schweiz verfügbare mehrsprachige Informationsmaterial zu Gesundheitsthemen. Das ist ein einmaliger Service in der Schweiz, vor allem, weil die Herausforderung nicht ein Mangel an Informationen ist – davon gibt es sogar einen Überfluss im Internet. Das Problem liegt vielmehr darin, zuverlässige Informationen zu erhalten. Auf der Plattform migesplus finden Sie eine Reihe von Informationen in unterschiedlichen Formaten (Broschüren, Videos etc.) zu zahlreichen Themen in Verbindung mit Suchterkrankungen, sei es Alkohol-, Drogen-, Nikotin- oder Spielsucht. Dort gibt es auch 165 Publikationen zu diesem Thema.
Ein weiterer Beitrag rund um das Thema Sucht ist unser Beratungsdienst. Er richtet sich gezielt an Personen, die ein Finanzierungsgesuch beim Tabakpräventionsfonds (TPF) und beim Alkoholpräventionsfonds (APF) einreichen möchten. In erster Linie beraten wir die Gesuchstellenden darin, wie die Chancengleichheit in ihren Finanzierungsgesuchen an diese Fonds Berücksichtigung findet. Anschliessend prüfen wir das Finanzierungsgesuch, um Verbesserungsvorschläge zu machen. Dabei geht es vor allem darum, die Bedürfnisse benachteiligter Personengruppen auf unterschiedlichen Ebenen zu berücksichtigen, sei es in der Konzeptions-, Umsetzungs- oder Bewertungsphase.
Diese Plattform heisst migesMedia. Sie vereint Medien unterschiedlicher Formate – zum Beispiel Online-Medien, Printmedien, Radio oder Fernsehsendungen. Es handelt sich um Medien, die von Personen mit Migrationshintergrund in der Schweiz in ihren Herkunftssprachen erstellt wurden. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Medien und Gesundheitsorganisationen zu fördern, um die Migrationsbevölkerung bestmöglich mit Informationen zu versorgen. Diese Medien sind essenziell, weil sie Chancen bieten, Personen, deren Sprachkenntnisse in einer Landessprache nicht ausreichen, Informationen in ihrer Herkunftssprache zur Verfügung zu stellen.