Rund jede fünfte erwachsene Person hat Schwierigkeiten, Texte zu verstehen. Um sozioökonomisch Benachteiligte zu erreichen, ist es unerlässlich, leicht verständliche Inhalte für alle zugänglich zu machen.
Dies sind die 5 Leitfäden von Migesplus:
Durch Partizipation werden Angehörige der Zielgruppe nicht als passive Adressatinnen und Adressaten, sondern als aktiver Teil des Projekts angesehen. Ihre Erfahrungen fliessen direkt in die Entwicklung und Umsetzung mit ein. So können Angehörige der Zielgruppe Strukturen, Abläufe und Massnahmen, die sie betreffen, mitgestalten. Sie tragen dazu bei, dass sich die Massnahmen an ihren tatsächlichen Bedürfnissen und Lebensumständen orientieren.
Idealerweise werden Angehörige der Zielgruppen in allen Projektphasen einbezogen. Auch bei bereits laufenden Projekten lohnt sich ein Einbezug, z.B. im Rahmen einer Projektevaluation. So können Anpassungen zu erfolgreicheren Projekten beitragen.
Möchten Sie benachteiligte Bevölkerungsgruppen identifizieren und deren Bedürfnisse berücksichtigen? Wir unterstützen Sie gerne. Vereinbaren Sie mit uns einen Beratungstermin:
Die Partizipation von Flüchtlingen sollte sich nicht auf eine einmalige Konsultation beschränken. Eine effektive Beteiligung ist in der Regel das Ergebnis eines langfristigen Prozesses. Diese Broschüre zeigt Wege auf, wie dies erreicht werden kann und stel…
Idea-Placements zur Gesundheitsförderung können in allen digitalen, audiovisuellen und physischen Räumen zum Tragen kommen und sollten in einem multimedialen Mix und unter Einbezug von realen Bezugspersonen der Jugendlichen (Eltern, Sporttrainer:innen, Leh…
Welche Bevölkerungsgruppen sind in der Schweiz von gesundheitlicher Ungerechtigkeit besonders betroffen? Was wissen wir über die Ursachen? Welche Möglichkeiten gibt es, ihre Situation zu verbessern? Welche Erfahrungen wurden bis jetzt gemacht? Diese und we…
Die im Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit entwickelten Kriterien für gute Praxis bieten einen fachlichen Orientierungsrahmen für die Planung und Umsetzung von Maßnahmen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung. Unter diesem Oberbegr…
Wodurch zeichnet sich die Qualität von Gesundheitsinformationen aus? Evidenzbasierte Inhalte und ansprechende Gestaltung sind sicher wichtige Aspekte der Qualität. In Bezug auf einen chancengerechten Zugang zu Gesundheitsinformationen sollten sich Fachpersonen aber die Frage stellen, ob diese Informationen auch benachteiligte Bevölkerungsgruppen erreichen können. Denn gerade diese sind auf adressatengerechte Gesundheitsinformationen angewiesen.
Finden Sie hier Anregungen, Leitlinien und Tools, um die Qualität von Gesundheitsinformationen in Bezug auf Chancengleichheit zu verbessern. Besonders geeignete Info-Materialien zeichnet migesplus mit den "Label migesplus" aus.
Fremdsprachige, armutsbetroffene und bildungsferne Personen werden mit bestehenden Gesundheitsangeboten oft nicht erreicht. Dasselbe gilt für Personen im Freiheitsentzug und psychisch beeinträchtigte oder traumatisierte Personen. Doch auch diese benachteil…
Das Qualitätssystem Quint-essenz bietet Ihnen vielfältige Hilfestellungen für die Planung, Durchführung und Evaluation von Projekten und Programmen. Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis haben es speziell für Projekte der Gesundheitsförderung und Präven…
Möchten Sie Gesundheitsinformationen entwickeln und vulnerablen Zielgruppen zugänglich machen? Eine umsichtige Planung hilft bei der Wahl von geeigneten Medientypen und der Erreichung der gewünschten Zielgruppen.
Auf dem Infoportal wird erklärt, was Einfache Sprache ist, wie man einfach schreibt und wo es einfache Texte gibt. Themenübersicht: - ABC der Einfachen Sprache - Einfach lesen - Einfach schreiben - Einfach mitmachen
Von der Konzeption über die Umsetzung zur Distribution: gute Praxisbeispiele der soziallagenbezogenen Gesundheitsinformation.
Bei der Wahl der Informationskanäle und der Formulierung von Gesundheitsbotschaften sollten die unterschiedlichen Lebenswelten der Zielgruppen berücksichtigt werden. Dies ist zentral, damit sich die Personen angesprochen fühlen. Hier finden Sie eine entsprechende Sammlung von Empfehlungen, Tools, Leitfäden und Studien.
Diaspora TV ist eine Online-Medienplattform, die Informationssendungen in acht Migrationssprachen erstellt. Mit ihrem Sendungsformat kann Diaspora TV alle Arten von Nachrichten für Migrantinnen und Migranten verbreiten (z. B. Pressemitteilungen, Werbung fü…
Idea-Placements zur Gesundheitsförderung können in allen digitalen, audiovisuellen und physischen Räumen zum Tragen kommen und sollten in einem multimedialen Mix und unter Einbezug von realen Bezugspersonen der Jugendlichen (Eltern, Sporttrainer:innen, Leh…
Mit der Plattform Good-Practice.ch werden Fachpersonen bei der Planung und Umsetzung von sozialen Interventionen unterstützt und der Fachaustausch gefördert. Die Plattform richtet sich an Fachleute und Organisationen der Gesundheitsförderung, Prävention…
Interkulturell Dolmetschende sprechen zum einen die örtliche Amts- und Dolmetschsprache. Zum anderen verfügen sie in der Regel über eigene Migrationserfahrungen. Sie kennen das schweizerische Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen sowie die Strukturen des Herkunftslandes. Durch diese Kompetenzen können sie Missverständnisse vermeiden. Interkulturell Dolmetschende unterstehen der Schweigepflicht.
Möchten Sie weitere Dolmetsch- und Übersetzungsapplikationen kennenlernen? Die migesplus-Redaktion stellt bewährte digitale Dolmetsch- und Übersetzungshilfen vor. Keines der Tools bietet annähernd die Qualität, die professionelle Dolmetschende und Übersetzende erbringen können.
Es stehen diverse Filme (positive und negative Beispiele eine Kommunikation zu Dritt, aber auch Infofilme über die Ausbildung und Supervision von Dolmetschenden und Interviews der DarstellerInnen) zur Verfügung. In der Rubrik "Werkstatt" sind die Inhalte d…
Die Tätigkeit des interkulturellen Dolmetschens und Vermittelns gründet auf der fundierten Kenntnis der Sprache und der soziokulturellen Bezugssysteme einer oder mehrerer Migrationsgruppen einerseits und der Kenntnis der lokalen Amtssprache und der schweiz…
Das Sprachenzentrum der Uni Freiburg hat einen kurzen Einführungsworkshop für alle Freiwilligen mit Ukrainisch und/oder Russisch angeboten, die sich in der aktuellen Situation als Dolmetschende engagieren wollten, aber keine entsprechende Ausbildung hatten…
Einfache Sprache ermöglicht einen erleichterten Zugang zu Textinhalten für Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Verstehen von schriftlichen Informationen haben. Beispielsweise Personen mit geringer formaler Bildung oder wenig Kenntnissen einer Landessprache. Einfache Sprache nutzt einfache Wörter, kurze Sätze, aussagekräftige Bilder, ein übersichtliches Layout und vermeidet Abkürzungen und Fachbegriffe.
Drei gute Gründe, sich klar und deutlich auszudrücken: - um effektiver miteinander zu arbeiten; - um unnötige Nachfragen zu vermeiden; - um Goodwill aufzubauen.
Die vorliegende Material- und Methodensammlung soll einen Beitrag dazu leisten, die Informations- und Beratungssituation für Menschen mit eingeschränkter Gesundheitskompetenz zu verbessern. Ein wichtiges Ziel ist es, das Bewusstsein für die Problematik ger…